ich habe folgendes Anliegen. Ich komme jetzt in die 11.Klasse im Gymnasium. Ich drehe in meiner Freizeit sehr gerne Filme, habe auch schon selbst ein Konzert gefilmt (mit drei Camcordern) und das danach geschnitten und verkauft. Ich habe auch schon in den Ferien jetzt zum zweiten mal ein Praktikum bei unserem Regionalsender RBW gemacht, wo mir in einer sehr guten Bewertung bestätigt wurde, dass ich in manchen Bereichen wie unter anderem dem Schnitt schon eine ganze Arbeitskraft hätte ersetzten können.
Jetzt habe ich ja meine letzten zwei Jahre Schule vor mir und bin natürlich schon auf der Suche nach einer geeigneten Ausbildung (studium z.b.). Ich will in meiner Zukunft definitiv in Richtung Medien gehen. So würde ich gerne Als Kameramann, Cutter oder Mediengestalter für Bild und Ton arbeiten.
Da ich denke, dass hier ja sicher auch viele ältere und beruflich sehr erfahrene in dem Forum sind wollte ich euch Fragen, was ihr dazu meint. Wie soll ich die Sache jetzt speziell angehen? Habt ihr Tipps oder andere Hinweise? Ich freue mich über alle Antworten sehr und schon im Voraus Danke an alle.
toll! bist im richtigen alter und hast wohl die richtige einstellung. glückwunsch. die aufnahmeanforderungen an den sehr guten schulen sind hoch und nur die besten werden genommen. das ist wichtig zu wissen. aber man kann es schaffen, es liegt ja in den eigenen händen. viel erfolg & spass...
Wie sieht es denn speziell mit dem NC aus? Gibts sowas? Und dann noch technische Begabungen die hab ich auch joa und ich hab auch fast 12 Jahr Keyboard gespielt also hapert mit der Musik auch nicht wirklich. Ja mein ABI will ich natürlich dann versuchen bestmöglich zu absolvieren so mit 1,6 wär ich richtig zu frieden.
Nachdem Du mit Gimnasium fertig wirst, kannst Du Dich (1 Jahr vor der Ausbildung) bei Bavaria Studios oder bei Sender wie Pro7 als Mediengestaler Bild Ton bewerben.
Falls Du eigenes Geld zur Verfügung hast, kannst Du bei MusicSupportGroup oder bei SAE, eine Ausbildung ebenfalls als Kameramann / Cutter machen.
(einfach mal schauen, es sind aber Privatschulen)
Normalerweise haben Menschen mit Abitur und starkem Interesse an Medien sehr gute Karten.
die medi-ausbildung is relativ allgemein - d.h. um alles mal richtig kennenzulernen ziemlich gut, vorausgesetzt deine firma/sender bietet entsprechende möglichkeiten... daran hapert es jedoch oft das die ausbildungsinhalte nicht alle vermittelt werden. nicht jede schnittfirma hat auch 'ne kamera geschweige denn studios oder beschäftigt sich mit licht und tontechnik - demnach musst du dann halt in der schule oder bei anderen versuchen die praxis dazu bekommen, denn in der prüfung wird natürlich alles gefordert :)
demnach isses evtl. auch sinnvoller z.b. dirket den weg zum film&videoeditor einzuschlagen wenn du im schnitt deine stärken siehst.
aber als rundumschlag in ner guten firma is die medi-ausbildung wie gesagt eine wirklich solide grundlage
Und dort (z.b. pro sieben oder was ich auch gelesen hatte mdr) würde ich dann meine Ausbildung die drei Jahre zum Mediengestalter für Bild und Ton machen und könnte mich dann danach auch noch weiter spezialisieren so zum Beispiel in Richtung Kameramann oder Cutter?
Schnitt kann ich eigentlich sehr gut für meine Verhältnisse. Schneide schon so 2 Jahre mit Premiere 2.0 auch so AAE benutze ich aber die Kameraarbeit macht mir auch sehr viel spaß.
Anonymous hat geschrieben:Und dort (z.b. pro sieben oder was ich auch gelesen hatte mdr) würde ich dann meine Ausbildung die drei Jahre zum Mediengestalter für Bild und Ton machen und könnte mich dann danach auch noch weiter spezialisieren so zum Beispiel in Richtung Kameramann oder Cutter?
natürlich kannst du dich spezialisieren... die wenigsten mediengestalter arbeiten später als "mediengestalter", es sei denn du arbeitest halt für's lokalfersehen etc. wo du alles selbst machst... aber normalerweise spezialisiert man sich schon eher in eine richtung wie schnitt, bildtechnik, eb-assi, tontechniker oder was auch immer.
schnittmäßig kommst du sicher nicht am avid vorbei
Hallo Tristan,
meine Tochter hat eine Ausbildung zum Mediengestalter gemacht. Dazu hatte sie sich bei einem regionalen Sender beworben. Die Ausbildung zum Mediengestalter öffnet Dir viele Wege. Ob Kameramann, Cutter, Regie usw. Du kennst als MG den Urschlamm der Fernsehtechniken und kannst Dich dann je nach Neigung oder Möglichkeit entscheiden was Du machen möchtest. Der andere Weg wäre an eine Medienakademie zu studieren.
Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deinem Vorhaben.
Wäre es eigentlich sinnvoll für meine Ausbildung Geld zu sparen um mir einen Camcorder (sowas in Richtung Canon xl2) zu kaufen oder kommt man auch ohne Equipment klar?
Tristan hat geschrieben:Wäre es eigentlich sinnvoll für meine Ausbildung Geld zu sparen um mir einen Camcorder (sowas in Richtung Canon xl2) zu kaufen oder kommt man auch ohne Equipment klar?
Frag mal Isolde, ob sie damit einverstanden ist...
Du warst doch bereits auf dem besten Weg !?
Was hält Dich auf?
Vom Regionalsender weg in weitere Gefilde!
Du gehörst dann nicht zu den Leuten, denen man Puderzucker
in den Arsch bläst, damit sie sich hinterher darüber beschweren,
dass es Kristallzucker hätte sein sollen.
In der 11. gibt es in Deiner Schule hoffentlich Hilfe für Dich.
(Keine FH oder HS wartet auf Dich; im Gegenteil)
Ansonsten: Kamera völlig wurscht -
aber: filmen, filmen, filmen...
schneiden, schneiden, schneiden;
Dabei gut sein und immer besser werden.
Es wird immer nur schwieriger eine freie Stelle zu finden (ist ja allen bekannt), zudem im Medienbereich, wo viele nur Schlangen stehen um dem gewünschtem Ausbildungsplatz überhaupt näher zu kommen, hinzu kommt der Hin- und Her-Kampf zwischen einem und der Konkurrenz,
und ein anderer Hin- und Her-Kampf zwischen eigener Nase und dem Chef.
Es kommt oft vor, dass man eine Stelle bekommt, nach 1 Woche Praktikum aber wieder auf der Suche ist.
Außerdem haben viele Chefs erkannt, dass es ganz provitabel ist, einen Praktikanten zu nehmen, um ihn wieder zu feuern, "nächster bitte", so in der Art. Da habe ich als jahrelanger Praktikant meine Erfahrungen. Es liegt meistens nicht an dem Talent oder Kunst, es liegt mehr, ob die Nase passt.
Wie oft kamen zufriedene Kunden zu mir mit der Bitte, noch was zu machen. Das hat anscheinend weniger oder keine Bedeutung für den Chef, es ist halt hart.
5 Jahre meines Lebens habe ich für die ewige Suche und zweckentfremdete Praktika (kehren, Schnee räumen) verschwendet, und zwar im Medienbereich. Bei Medienagenturen, Praktikum mal da mal hier, und keine Zusage. Nach der Schulzeit habe ich mehrere Jahre verschwendet.-(
Am besten wäre ich anderen Weg gegangen und zwar:
- Selber Geld sparen (Kindergeld, Verzicht auf teueres Vergnügen)
- Parallel zu der Schule oder zum Praktikum Abendschule zum Film-Produzenten gemacht
- Außerdem bieten Privatschulen, andere Finanzierungsmöglichkeiten ohne Zinsen (z.B. 100,-€ im Monat) finde ich angemessen um es zu schaffen.
- Vorteilig sind die Minijobs als Postträger etc.
- Mein Neffe macht 300,-€ monatlich bei Minijob als Postträger, es ist also voll außreichend, eine Ausbildung selber ohne jede Hilfe zu finanzieren.
- Zum Schluß ist der Student stolz drauf, alles selber geschafft zu haben.
- Ein wichtigser Punkt bei der ganzen Sparerei ist die Setzung eigener Prioritäten:
Was will ich mit meinem Geld machen? - "saufen, Handy, Disko" oder
"auf die Seite für die Traumausbildung legen".
(Nach einigen Jahren kommt recht viel zusammen.);-)
An der Stelle der Schulabgänger und Schüler würde ich statt langer verzweifelter Suche, nicht verzweifeln oder alternative Non-Spaß-Berufe machen, sondern parallel zu der Schule oder parallel zum Praktikum,
eine Abendschule machen, die ca. 1,5 Jahre dauernde Ausbildung ist ausreichend. (Angenommen, abends ab 18:00 Uhr haben die meisten Schüler Zeit).
Wichtig ist, dass jeder weiß, dass es fast immer Plan b oder Plan c gibt.;-)
Wer seine Sache gut macht, kann außerdem Stipendium beantragen,
wird aber weniger Erfolg damit haben, meistens sind es Marketingtrix.
Wer seine Sache so gut macht, dass er/sie die Produktionen schon verkauft, sind das sehr gute Grundsteine für die "Dicke Bewerbung".
Wer aus Praxis kommt und grade nebenbei was macht (mal einen Flyer für die Firma abc, mal Hochzeitsvideo für abc, oder sehr engagiert ist) wird sehr geschätzt, das haben mir sogar die Chefs persönlich gesagt.
Diese schätzen statt, bla bla und "ich bin der Nabel der Welt" einen,
der Referenzen nachweisen kann.
Jeder der seine Prüfungen und Projekte macht, kann diese dem Chef zeigen, diese sollen aber gut sein, oder wenigstens professionell orientiert.
Studium ist auch eine interessante Sache, aber 3-5 Jahre Studium ist einfach zu viel, und man weiß nie was danach passieren wird, und ob es für umsonst war. Die Zeit läuft schnell, dass man schon jetzt handeln muß.
Es wird immer nur schwieriger einen Ausbildungsplatz oder Job im Medienbereich zu finden, nicht vergessen, da stehen Schlangen von Leuten, und jeder ist jederzeit vollkommen austauschbar.
Leichter haben es Studenten, derer Onkel oder Eltern im Medienbereich selber tätig sind. Ausbildung bei Firma des Vaters oder der Mutter wäre dabei die beste Möglichkeit.
Fast jeder hat es mit Fahrkosten zu kämpfen, z.B. lebt irgendwo außerhalb von Ballungszentren (in Ballungszentren gibt es immer gute Schulen), und
hat die Entscheidung: "okay, Lehrgeld habe ich gespart, jetzt kommt das Problem der Fahrtkosten", dazu gibt es Bahnkarten, Studentenvegünstigungen, und Angebote wie Bayernticket und ähnliches.
Um sich zu entscheiden, sein oder nicht sein, soll man 1 Woche Praktikum machen, am besten in der "Schwierigster Stressumgebung", die in Medienproduktionsfirmen oft vorkommt. Erst dann, wird man abwiegen können, ja oder nein, persönlich tragbar oder nicht.
(Ausgehend von diesem Artikel kann eine tolle Diskussion etzündet werden, bin mal gespannt, was die Leute dazu meinen ;)
Schön wär's. Der Artikel ist extrem unstrukturiert. Ausserdem lese ich darin nur: Abendschule, Geld sparen und Zurückhaltung bei Konsumgütern. Als Berufspädagoge stelle ich mir natürlich auch noch andere Fragen: Was für eine Ausbildung oder Weiterbildung soll das genau sein? Von welcher Institution? Und zu guter letzt: Du ratest jedem quasi zur Selbständigkeit. Das geht natürlich nicht.
erkundige dich doch mal bei der filmakademie ludwigsburg oder anderen filmakademien - da kannst du speziell kamera oder cutter o.ä. studieren - wie studieninhalte aussehen, welche aufnahmeanforderungen es gibt etc.
hoppala, der letzte eintrag stammt von mir - war zu lange nicht aktiv und da hat mich die seite nicht mehr als eingeloggt gespeichert - nicht dass an dieser stelle die noob diskussion wieder losgeht :) grüße
PowerMac hat geschrieben:Schön wär's. Der Artikel ist extrem unstrukturiert. Ausserdem lese ich darin nur: Abendschule, Geld sparen und Zurückhaltung bei Konsumgütern. Als Berufspädagoge stelle ich mir natürlich auch noch andere Fragen: Was für eine Ausbildung oder Weiterbildung soll das genau sein? Von welcher Institution? Und zu guter letzt: Du ratest jedem quasi zur Selbständigkeit. Das geht natürlich nicht.
Kann sein, dass unstrukturiert schreibe, bin ja kein Autor oder Lehrer.
Zu Deinen Fragen: es gibt schon sehr viele Schulen in die Richtung Cut & Film. Kurse finden in der Regel abends statt und sind ab 100,-€ / Monat finanzierbar, zumindest bei www.deutschepop.de, ob es geht kann jeder für sich selber entscheiden.
Es ist nur eine Beispiel, natürlich gibt es auch andere Anbieter,
einfach selber bei google schauen.
Vor allem für Schulabgänger oder Schüler kann diese Möglichkeit und nützlich sein. es ist für jeden schaffbar, ab 100-€/Monat bei Minijobs nebenbei zu verdienen, um dieses Geld dann in die eigene Ausbildung zu stecken.
Punkt ist der, dass jeder auf lange Sucherei und Enttäuschungen verzichten kann und gleich handeln kann, um nicht die kostbare Zeit zu verlieren.
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