ehrlich gestanden sind mir bisher keine vernünftigen vergleiche untergekommen, die eine externe 10bit-aufzeichnung wirklich sauber und technisch aussagekräftig mit dem internen material vergleichen würden. alles was man dazu findet, wirkt ausgesprochen oberflächlich und subjektiv [glücklich].MarcusWolschon hat geschrieben:"dafür sind probleme mit dem rauschen und den damit verbundenen kompressionsfehlern, aber auch die groben anstufungen und quantisierungsfehler in den V-Log resultaten derart gravierend und unübersehbar, dass man sie besser schnell wieder vergisst."
Hast du einen Vergleich mit extern in 4:2:2 10Bit aufgezeichnetem V-Log?
schau dir vielleicht die entsprechenden bemühungen von balazer an:MarcusWolschon hat geschrieben:Da ich mit Resolve arbeit, kann ich das Profil nicht nutzen aber die Analyse war schon mal sehr aufschlussreich.
https://forum.blackmagicdesign.com/view ... ?f=3&t=242
prinzipiell ist es schon möglich, verschiedene OCIO openfx-plugins im resolve zu nutzen, um ACES transformationen unabhängig von den vorgegebenene mitteln in resolve zu nutzen. es ist nur leider nicht ganz trivial zu bewerkstelligen, weil blackmagic denkbar unkooperativ gegenüber externen entwicklern agiert, und dadurch jede unabhängige verbesserung unheimlich erschwert.MarcusWolschon hat geschrieben:Da ich mit Resolve arbeit, kann ich das Profil nicht nutzen aber die Analyse war schon mal sehr aufschlussreich.
https://forum.blackmagicdesign.com/view ... ?f=3&t=242
ich fürchte, dass gerade die ColorChecker vergleiche in diesem fall leider regelmäßig in die irre führen. dort sind nämlich fast alle testfarben so gewählt, dass sie eine ähnliche sättigung aufweisen. aber genau diese abweichungen über den sättigungsverlauf hinweg im zuge der gamut-kompression in den normalen bildprofilen führt zu jenen unguten farbferschiebungen, die man auch mit komplizierten nachträglichen korrekturen kaum mehr raus bekommt. :(MarcusWolschon hat geschrieben:Ich kann für dich in einer kontrollierten Umgebung ein standard Color-Chart (ColorChecker Passport + SpyderCube) intern und mit Atomos Ninja Assasin aufnehmen, wenn's hilft.
was würde dich den interessieren?MarcusWolschon hat geschrieben:Was brauchst du für einen Vergleich?
rühr dich ruhig, wenn es irgendwelche probleme oder zu verbessernde details gibt! ich bin leider immer viel zu faul, die dinge in eine form zu bringen, die tatsächlich auch für andere sinnvoll nutzbar ist. wo es aber einen konkreten anlass gibt, kann man meistens mit relativ überschaubarem aufwand brauchbare lösungen basteln.MarcusWolschon hat geschrieben:Danke für den Link! Ich werde damit mal im Vergleich zu der Panasonic V-Log LUT genauer experimentieren.
das ist leider wirklich ein ziemlicher krampf!MarcusWolschon hat geschrieben:das mit dem Sättigungs-Verlauf war eine wichtige Information.
wie bei so vielen vergleichbaren features im resolve, wird da ziemlich viel hokuspokus um einen recht gebräuchliche technische lösung gemacht.MarcusWolschon hat geschrieben:Automatische Normalisierung mittels dieser unterstützten Charts in Resolve werden also auch subtile Unterschiede in Sättigungen zwischen Verschiedenen Kameras somit nicht angleichen.
damit könnte es tatsächlich klappen.MarcusWolschon hat geschrieben:Der externe Recorder kann sein Start/Stop-Signal per HDMI von der Kamera bekommen. Entsprechend sollte das klappen.
ich nehme an, du meinst damit jene typischen 8bit h.264 v-log quantisierungsfehler, die auf den ersten blick so aussehen wie kompressionsbedingtes macro-blocking. das derartiges bei prores nicht in erscheinung treten würde, halte ich ehe für ein wunschdenken. allerdings dürfte es dort im detail tatsächlich ein wenig anders ausfallen. ehrlich gestanden getraue ich mir nichteinmal richtig auszumalen, in welcher weise genau. die zu grunde liegenden ursachen und eigenheiten der codecs sind einfach viel zu kompliziert, als dass man das schon im vorhinein klar vor augen sehen würde.MarcusWolschon hat geschrieben:Aufgenommen wird in ProRes422HQ. Damit kommen die Macro-Blöcke von MPEG nicht so zum Tragen.