Natürlich vereinfacht ein schriftlich fixierter Vertrag die Dinge erheblich - vor allem, weil die Beweislage klar wäre. Trotzdem: Auch mündlich geschlossene Verträge gelten. Dazu bedarf es nicht mal einer ausdrücklichen Verabredung. Wenn ich als Darsteller (evtl. sogar gegen Honorar) bei einer Filmproduktion mitwirke (und mir vielleicht noch gesagt wird, wo die Sachen gezeigt werden sollen), kann ich nicht einfach so hinterher die Aufführung blockieren. Allerdings könnte ich bei weitergehender Verwertung Nachforderungen stellen. Praktisches Beispiel: Mir wird gesagt, der Film soll nur im Dorfkino laufen, hinterher wird er im Kommerzfernsehen gezeigt.Weasel123456 hat geschrieben:Wie sieht die rechtliche Lage aus?
Also: Falls Ihr Euch nicht schon völlig zerstritten habt, würde ich versuchen, die Situation im Gespräch zu klären - Du hast ja bislang hier auch nichts dazu geschrieben, ob es einen (und sei es nur vorgeschobenen) Grund für das Verhalten des Darstellers gibt. Du kannst ja ruhig deutlich darauf hinweisen, daß auch mündliche Verträge gelten. Laß den Knaben aber nicht mehr als nötig wissen - falls es zu einem Gerichtstermin kommt, sollte er keine Gelegenheit haben, andere "Zeugen" entsprechend zu impfen.Weasel123456 hat geschrieben:Außerdem habe ich mit dem Darsteller im Vorraus über die Tragweite des projekts gesprochen, da waren einige zeugen dabei.
Das ist ein ziemlich dämlicher Grund.Weasel123456 hat geschrieben:Er ist Beamter auf Probe, daher hat er Angst, deshalb seinen Job zu verlieren.
Ganz ehrlich: Unter diesen Umständen würde ich mich einfach auch tot stellen. Wenn er sich meldet, solltest Du natürlich versuchen, mit ihm die Sache zu klären - auch, daß seine Befürchtungen völlig unbegründet sind. Ich würde ihm aber nicht mehr anbieten, als seinen Namen im Abspann und in der Dokumentation zum Film nicht zu nennen. Denn die Gedanken über seinen Beamtenjob hätte er sich vorher machen können.Weasel123456 hat geschrieben:Der Darsteller reagiert seit einer Woche überhaupt nicht mehr auf meine Anrufe, Nachrichten etc,
Sabotage, Desertion, Verweigerung. Naja, lassen wir das, ihr kennt den Plot nicht.B.DeKid hat geschrieben:Sabotage traf den Punkt schon richtig ...
Ach du Schande! Warte mal ab, wenn der Film zu sehen ist. Wenn er so wird, wie ich hoffe, zieht er dir den Teppich unter den Macho O-Beinen weg. Dagegen wird so mancher Zombieschocker zur Prinzessin Lilifee. Da geht´s nicht um moralisch korrektes Abwatschen von Klischee-Nazis, sondern um Menschen in einem unlösbaren Konflikt. Also, ich kenne den Typ nicht, aber wenn er über der Rolle (fast egal, welche) keine Probleme gekriegt hätte, wäre er wahrscheinlich zu unsensibel gewesen, um sie zu spielen.B.DeKid hat geschrieben:Was für ne Puss y der WarmDuscher - klar das der Beamter wird ;-P
Dabei hab Ich doch eher X Beine ;-pAxel hat geschrieben:.... zieht er dir den Teppich unter den Macho O-Beinen weg. ......