Nicht ganz korrekt! Der Grund, wieso wir im Kino (bei analoger Filmprojektion) kein Ruckeln wahrnehmen liegt im Projektor, nicht in den 24 fps: Der Projektor unterbricht mittels einer Sektorenblende jedes Bild nochmal mindestens ein Mal, so dass mindestens 48 Lichtblitze pro Sekunde auf die Leinwand fallen (Und die sind schon verdammt nahe an den 50 (Halb-)Bildern pro Sekunde, welche unsere Videokameras in der Regel aufnehmen! - Merkste was?!). Würde der Projektor den analogen Film auch nur mit den 24 fps projizieren, dann sähe es genau so ruckelig aus, wie wenn wir Video mit 25p aufnehmen/abspielen.tommyb hat geschrieben:Bei Filmkameras ruckelt trotz 24 oder 25p nichts, denn die Bewegungsunschärfe kompensiert das.
Da hast du grundsätzlich recht, ja!domain hat geschrieben:Nur das Bildflimmern wird bei Filmprojektoren durch das Einschlagen eines Flügels in das betreffende Bild vermindert, aber es ist eben ein und dasselbe Bild, das zweimal hintereinander mit einer kurzen Unterbrechung gezeigt wird, erst danach erfolgt in der Dunkelphase eines weiteren Flügels der Bildtransport selbst.
Und die wären?domain hat geschrieben:Um das Ruckeln im Kinofilm zu vermindern bedarf an ganz anderer Techniken schon bei der Aufnahme und/oder danach beim Finishing.
Tut sie nicht. Eine Kino(film)projektion ruckelt genausostark wie die progressive 25p Aufnahme einer elektronischen Kamera.Debonnaire hat geschrieben: Wirklich einleuchtend, und da gebe ich dir recht, Domain, ist das allerdings nicht. Aber die Praxis bestätigt es halt nun mal!
Die hast du schon längst erhalten: 1/50s und nicht unbedingt die kleinste Blende wählen. Mehr gibts hierzu nicht wirklich zu sagen.Auf Achse hat geschrieben:Die Infos zum Thema 24 / 25p, Kino usw find ich sehr interessant! Aber vielleicht gibt es auch noch andere Meinungen und Anregungen zu meinem ursprünglichen Thema?
Und was genau brauchst du ZUSÄTZLICH?! Was von deiner Frage wurde dir noch nicht (mehrfach) beantwortet? Reichts dir, wenn - sagen wir mal - drei weitere Mitglieder von hier dir "1/50s und mittlere Blende" bestätigen, damit du dein Problem als beantwortet erachtest, oder sollten es doch lieber vier bis fünf sein?Auf Achse hat geschrieben:.....nicht bös sein, aber ich möchte gern bei meinem Thema bleiben!
Das habe ich gerade ausprobiert - aber "links nach rechts" mit "vor und zurück" "velwechsert"Debonnaire hat geschrieben:...Wisch mal mit der Hand schnell von links nach rechts vor deinem Gesicht durch und halte dabei den Blick geradeaus gerichtet. Siehst du die Hand etwa scharf?...
Dann müsstest Du aber die Hand doppelt sehen, also 3D ;)nicecam hat geschrieben:Ich hab die Hand tatsächlich nicht scharf gesehen - das liegt aber auch wohl daran, dass ich grad vor meinem Glas "Roten" sitze %-)
Bei der HV40 ist es doch wahrscheinlich gar nicht möglich, gleichzeitig Blende und Verschlusszeit manuell auszusteuern. Gain lässt sich auch nicht verändern. Von daher bist du da eh aufgeschmissen.Auf Achse hat geschrieben:Hallo!
Mich würde folgendes interessieren: Wo liegen bei Kameras wie die Canon XH A1 und HV40 die Grenzwerte (in beiden Richtungen) und Optimalwerte für Blende und Shutter?
Beispiel: Bei zu kleiner Blende kommt es zur Kantenbeugung, bei zu grosser ist die Tiefenschärfe sehr klein (ausser man wünscht das)
Bei zu langem Shutter ruckelt und wischt das Bild.... kommt es bei bei zu kurzem auch zu unerwünschten Effekten? Wo liegen für oben genannte Kameras die Grenz- und Optimalwerte.
Das ganze liegt natürlich noch im Zusammenhang mit Gain und ND Filter...hab ich noch was vergessen?
Wenn ich Aufnahmen bei sehr hellem Sonnenlicht mache ist es sicher nicht ausreichend nur die Blende voll zuzumachen oder nur den Shutter hochzudrehen. Es geht mir dabei um den optimalen Einstellbereich dieser Faktoren, um daraus auszuwählen.
Danke und Grüsse,
Auf Achse
Egal was passiert. Was sonst passiert, hast Du ja bei deinem 1/500 Versuch gesehen. Drum immer 1/50, oder wenns sein muss 1/100. Nicht anderes (wenns nicht anders geht).Egal was passiert immer Shutter 1/50 oder 1/100 max????
Korrekt.Die Blende soll dann immer bei f4 bis f8 liegen habe ich das richtig verstanden ?
Blende schließen = Blende hat höhere Zahlund wenns trotzdem zu hell ist (schnee) nutze ich den ND-Filter oder soll ich f noch runterdrehen auf 2 oder so ?
Da das Objektiv sehr schlecht werden kann ab einer bestimmten Blendenöffnung (tendenziell ab f8, siehe dazu die 1/3" Objektive an der JVC GY-HD1xx Kameras), sollte man eher auf ND-Filter setzen. Nur wenn es nicht anders geht, wenn immernoch zu viel Licht reinkommt (bei Schnee ist das normal), sollte man zusätzlich die Lichtmenge durch die Blende regeln.Was ist besser ND-Filter oder Blende zu drehen ?
Ich schreibe mal das ganze genauer auf:Wie verhalte ich mich am besten bei schlechtem Licht bzw. allgemein Low-Light ??
Volle Zustimmung !!Cool, das sind Aussagen mit denen man echt was anfangen kann, so hab ich mir das erhofft!
tommyb hat geschrieben: Ich schreibe mal das ganze genauer auf:
Blende f1.7 = 75% möglicher Qualität
Blende f3.5 = 95% möglicher Qualität
Blende f4 = 100% möglicher Qualität
Blende f5.6 = 95% möglicher Qualität
Blende f8 = 70% möglicher Qualität
tommyb hat geschrieben:Im Weitwinkel mit Blende 8 ist natürlich alles ziemlich scharf (und langweilig).
Eigentlich ist es besser den Hintergrund so unscharf wie möglich zu kriegen. Wenns da ein Zappelpeter vor einem steht, dann lohnt sich die f8 schon - ansonsten aber gerne offene Blende für weicheren Hintergrund.