Wieso Meilenstein?filmeinsteiger hat geschrieben:...Casablanca als Meilenstein der Filmgeschichte...???
Vor ihren Rechnern gemütlich und nettdomain hat geschrieben:Ich schaue überhaupt keine Filme mehr, sondern lese gerade den ersten Comic-Zeichner der Welt, nämlich Wilhelm Busch und da habe ich mir für heute zwei Geschichten vorgenommen, nämlich Hans Huckebein und die Fromme Helene.
Kenner werden wissen warum gerade diese beiden.
Bleiben wir mal speziell beim Begriff "brilliant"Chezus hat geschrieben: Würde mich nur interessieren. evtl. kann mir ja jemand erklären, warum der Film so unwahrscheinlich Brilliant ist...
Das "H" im Namen? Verrat´s oder gib wenigstens noch einen Tip. Komme mir ja vor wie auf einer Dan Brown Schnitzeljagd.domain hat geschrieben:... dass du den so simplen Zusammenhang zwischen Huckebein und Helene nicht erkennen kannst? dz,dz ........
Dazu fällt mir aus dem Maler Klecksel ein (nicht wörtlich):domain hat geschrieben:PowerMac ist z.B. ein Spezialist für Stoffwechselbeobachtungen. Er ißt gern Knödel und kann auch über den weiteren Werdegang derselben im Verdauungsprozess sehr plastisch berichten. Das ist brilliant oder mit anderen Worten grenzgenial.
Auch ich verstehe jetzt alles viel leichter, wenn es um komplexe Zusammenhänge geht.
Diese Art von "Moral" und Humor könnte jedenfalls so manchem Film gut tun. Einen Zusammenhang sehe ich trotzdem nur sehr vage. Eine ernst gemeinte Warnung vor Alkoholmissbrauch ist wohl beides nicht, und wenn, wären es Eulen in Athen. Ich trinke wenig, werde mich daher kaum besoffen im Strickzeug erdrosseln oder selbst verbrennen.domain hat geschrieben:Dann lies halt mal die beiden Texte im Original, wird dir sicher sehr gefallen und der Zusammenhang drängt sich dir direkt und in einer unheimlich moralistischen Sicht unmittelbar auf.
Ein Film ist aus meiner Sicht brilliant, wenn er psychische Prozesse intensiviert und konzentriert darstellen kann.Ich tippe mal,du wärst eher bei der "Verteidigung der Normandie"dabei
gewesen.Ein guter Grund zu deinen "bis zu drei Flaschen Rotwein"noch eine Flasche Calvados nachzulegen.
"Time of the Gypsies" von Kusturica.Der einzige Film,bei dem ich jemals im Kino geheult habe.Ein Meisterwerk das man noch nicht mal als DVD kriegt.(Synchronisiert, oder wenigstens mit deutschen Untertiteln.)
"Erfolge"im Kino ähneln Börsenberichten.Ich staune immer,wenn im "Kulturteil"von z.B. Spiegel-online die Einspielergebnisse von fetten Blockbustern am ersten Wochenende nach ihrer Uraufführung miteinander verglichen werden.Das ist was einen "großen Film" auszeichnet.Wo all die stillen,unspektakulären
aber guten Filme enden in dieser Wirtschaft,ist ja wohl klar.
Alle Kunst steht im Kontext ihrer Zeit.Casablanca ist eine Parabel über
den Mut des einzelnen in schweren Zeiten und über Größe.(Die Klasse Frau mit diesem Weichei ziehen zu lassen.)
B.d.Kid@
Die "Aufklärungsfilme"waren das nackte Grauen.Eine Ahnung der Hölle!
Gott sei Dank gab es zeitgleich Warhols "Flesh" und "Trash"als kleinen Trost.Deep throat hätt ich fast vergessen.Wo ist übrigens "das Schlangenei"von Bergmann abgeblieben?
Genau das.Bei dem man zuerst im Kino sitzt, eingelullt wie gewohnt, und plötzlich seine innere Uhr auf Null zurückstellt, merkt, das ist JETZT.
Bei der damaligen Premiere haben sich auch einige Leute gelangweilt. Am nächsten Tag stand das Publikum (andere Leute) an den Kinos Schlange.domain hat geschrieben:..., was ich derzeit von Kubricks Odysee im Weltraum überhaupt nicht behaupten kann. Wurde mir als unbeabsichtigtes DVD-Einschlafmittel von meiner Tochter geschenkt.
Ja dieser große Sprung vorwärts ist von Kubrick wirklich genial umgesetzt worden, nur ist er leider ein kompletter wissenschaftlicher Unnsinn, wie man heute und speziell nach Hugo van Lawicks und Jane Goodals Film "Wilde Schimpansen" weiß.Axel hat geschrieben: In welchem anderen Film wurde - ohne ein einziges Schnippselchen Dialog - im Rahmen einer Spielhandlung gezeigt, dass der Sprung vom Tier zum Menschen im Funken einer intelligenten Idee bestand, dass diese Idee in der Erfindung eines Mordwerkzeugs bestand
Das macht die Unterscheidung von Mensch und Tier natürlich schwierig, denn wenn allein der Grad der Intelligenz einen erhebt, ist der Unterschied eben auch ein gradueller, also kein wesentlicher. Vom Wesen her sind wir Tiere mit etwas mehr Know-How, aber unsere Seelen sind tapeziert mit denselben guten alten Instinkten, manche würde unsere zivilisatorische Verlogenheit als bestialisch bezeichnen, andere instinktiv als unbezweifelbar gut (wie den Mutterinstinkt). Die größeren Zusammenhänge lassen sich nur abstrakt mittels Mathematik erahnen, wirklich erfassen können wir sie nicht.domain hat geschrieben:... dass es bei wilden Schimpansen immer schon u.a. auch Mordwerkzeuge gegeben hat, mit denen auch richtige Kriege gegen feindliche Rudel geführt wurden und auch heute noch werden ...