OK, du glaubst mir nicht, stimmts?! :( Aber ich erzähle hier keine Schauergeschichten. Ich kann mir das Ganze ja selbst nicht erklären, wenn du willst, schick ich dir die Kassette gerne, dann machst du sie mal in deinen Rekorder und dann kannst du ja meine Aussage unterstützen... Dann hätten wir immerhin schon 2 Zeugen.shodushitanaka hat geschrieben:bete, dass das telefon nicht klingelt und in den naechsten 7 tagen kein maedchen aus dem brunnen klettert.... :O)
Wenn sich bei älteren VHS-Kassetten die Bandbeschichtung löst und durch den hohen Abrieb die Videoköpfe verschmutzen, dann kommt es sehr schnell zu einem Totalausfall beim Bild. Dass der Ton (Längsspur?!) noch wiedergegeben wird, ist dabei nicht ungewöhnlich, denn während die Videoköpfe durch die Rotation relative 5 Meter Band pro Sekunde verkraften müssen, sind das bei den Längsspur-Tonköpfen in derselben Zeit gerade mal 2 Zentimeter.DoBBy hat geschrieben:Am Fernseher kam erstmal nur Schwarz aber der Ton war deutlich zu hören.
Verschmutzungen auf den Videoköpfen kann man für gewöhnlich noch lange nicht erkennen, während die Bildwiedergabe bereits deutlich beeinträchtigt ist.DoBBy hat geschrieben:Ich habe den Rekorder sogar aufgeschraubt, habe aber keine Spuren von Verschmutzung des Videokopfes etc gesehen.
Eine Reinigungskassette hilft oft, aber nicht immer. Bei massiveren Verschmutzungen sind andere Reinigungsmethoden angesagt.DoBBy hat geschrieben:Ich habe dann sogar mehrere Reinigungskassetten durchlaufen lassen - nichts!
Vielen Dank schonmal :-) @ Meggs auch vielen Dank für den Tipp, aber wie gesagt, eine Reinigungskassette habe ich schon probiert, die aber nicht viel bewirkt hat.Markus hat geschrieben: Kassetten wie die obige sind mir auch schon untergekommen. Mit Mystik hat das für gewöhnlich nichts zu tun.
Achso... Hmm ja, weil bei meiner bisherigen Reinigungskassette war noch ein Fläschen dabei und in der Anleitung hieß es, man solle ca 5-10 Tropfen von der Flüssigkeit auf dieses spezielle Reinigungsband tröpfeln, dann die Kassette in den Rekorder machen und laufen lassen. Deshalb frage ich. Natürlich hatte ich nicht vor, die richtige VHS-Kassette damit einzuschmieren :-D Diese Reinigungskassette, die ich seither immer benutzt habe, hat aber so ein spezielles Band, wo man halt diesen Alkohol drauf machen sollte. Dieser ist jetzt aber leer. Aber Markus meinte ja eh, das Ganze schreit nach härteren Methoden, als nach einer Reinigungskassette... Also muss ich das Reinigen wohl selbst tun (ist mir zwar nicht ganz so recht, weil ich nicht möchte, dass ich versehentlich was falsch mache oder gar beschädige). Soll ich dazu ein Wattestäbchen nehmen, oder wie bzw mit was soll ich die Köpfe reinigen? Oder gibt es noch andere Möglichkeiten das Innenleben des Rekorders zu reinigen, außer dass ich das selber machen muss? Mir geht es wirklich nur darum, dass ich nichts beschädige, ansonsten wär das ja kein Problem!B.DeKid hat geschrieben:Gude also mit dem Alkohol , da musst Du das Gerät öffnen und die Köpfe reinigen.
Die Kassette wird damit nicht eingeschmiert ;-)
Auf die Ferne ist das natürlich Wahrsagerei, aber ja, eine Kassette kann nacheinander drei Recorder so stark verschmutzen, dass bei allen Geräten eine Reinigung erforderlich wird. Das ist vor allem (aber nicht ausschließlich) dann möglich, wenn das Band zwischenzeitlich nicht zurückgespult wurde.DoBBy hat geschrieben:Glaubst du, dass es wirklich "nur" eine starke Verschmutzung ist? Denn immerhin sind 3 völlig verschiedene Videorekorder nach Einlegen dieser Kassette ausgefallen. Jeder einzelne Rekorder zeigt nun die allerselben Symptome an. Kann es denn sein, dass eine Kassette derart verschmutzt ist, dass sie damit 3 Videorekorder "verdrecken" kann?!
Bildstörungen sieht man nur bei leichteren Verschmutzungen, aber bei schwereren wird außer Bildrauschen ("Schnee") gar nichts mehr wiedergegeben. Modernere (!!) Recorder füllen so etwas mit Schwarz- oder auch Bluescreen. Nur auf alten Recordern sieht man das reine Bildrauschen noch.DoBBy hat geschrieben:Ich meine, dann müsste man doch vielleicht zumindest ein Teil des Bildes sehen, wenn auch sehr verrauscht, aber wie gesagt, bei allen 3 Rekordern ist das Bild komplett weg.
Ich würde die Videoköpfe aussaugen, dann mit Isopropanol reinigen und dann nochmal aussaugen. Der Alkohol hat hierbei die größte Reinigungswirkung (womöglich irgendwelcher Schmier auf den Videoköpfen?!) und das Aussaugen stellt sicher, dass keine Partikel oder Lösemittelrückstände in den Videoköpfen zurückbleiben.DoBBy hat geschrieben:Da hast du zwar die verschiedenen Möglichkeiten aufgelistet, aber welche würdest du denn jetzt speziell in diesem hartnäckigen Fall empfehlen?
Du hast das noch nie gemacht? Dann lass die Reinigung am besten von jemandem durchführen, der Erfahrung damit hat. Denn beschädigst Du dabei etwas, dann wird's teu(r)er.DoBBy hat geschrieben:...würde ich jetzt mal eher nicht wagen, die Gefahr wäre zu Groß, dass ich irgendein Kleinteil abreise oder einsauge...
Das ist genau die Sorte Reinigungskassetten, wegen der einige Anwender so große Vorbehalte gegen Reinigungsbänder entwickelt haben. Das "Band"material ist ziemlich grob und die Reinigungstechnik inzwischen überholt.DoBBy hat geschrieben:bei meiner bisherigen Reinigungskassette war noch ein Fläschen dabei und in der Anleitung hieß es, man solle ca 5-10 Tropfen von der Flüssigkeit auf dieses spezielle Reinigungsband tröpfeln, dann die Kassette in den Rekorder machen und laufen lassen.
Wenn man Videoband mit Reinigungsmittel behandelt, dann verändert man damit die Oberflächenbeschaffenheit des Bandes. Bisherige Versuche einer Bandreinigung waren jedenfalls nicht erfolgreich, da jedes mal die Gleiteigenschaften verloren gingen und gereinigte Bandabschnitte die rotierende Kopftrommel vollständig zum Stehen brachten.B.DeKid hat geschrieben:Es gibt , nebenbei Erwähnt , auch Reinigungs Lösungen für Film , ob es da was gibt womit man VHS Material reinigen kann weiss ich aber nicht .
OK, dann reinige ich also mit Isopropanol. Den müsste es ja in jeder Apotheke geben, oder? Jetzt musst du mir nur noch sagen, mit was ich die Köpfe reinigen soll. Weiter oben wurde empfohlen, dass mit Isopropanol angefeuchtete Papierstreifen sehr effektiv wären. Oder soll ich Wattestäbchen nehmen, oder ein Mikrofasertuch, oder diesen speziellen "Zauberschwamm", wie ihn B.DeKid empfohlen hat? Mit was reinigst du denn deine Geräte?Markus hat geschrieben: Ich würde die Videoköpfe aussaugen, dann mit Isopropanol reinigen und dann nochmal aussaugen. Der Alkohol hat hierbei die größte Reinigungswirkung (womöglich irgendwelcher Schmier auf den Videoköpfen?!) und das Aussaugen stellt sicher, dass keine Partikel oder Lösemittelrückstände in den Videoköpfen zurückbleiben.
Aus deiner Antwort geht für mich also hervor, dass man VHS-Kassetten nicht reinigen sollte, da dann die Oberflächenbeschaffenheit des Bandes zerstört wird, sehe ich das richtig? Ja aber wie kann ich denn dann verschmutzte VHS-Bänder reinigen, sodass sie ihren Dreck nicht wieder auf der Videotrommel ablegen, wie das ja jetzt bei der vermeindlichen "Virus-VHS" der Fall war? Denn ich habe ja oben geschrieben, nachdem der Rekorder kein Bild mehr lieferte, war ich ja immer noch im Glauben, dass es an was anderem, als an einer verschmutzten Bildtrommel liegt, also habe ich natürlich andere Kassetten eingelegt, um zu testen, ob die funktionieren. Das heißt ja letztendlich dann, dass jetzt auch diese Kassetten verschmutzt sind und wenn ich jetzt den Videokopf säubere und lege diese Kassetten wieder ein, dann wird ja der Kopf wieder verschmutzt. Gibt es denn sonst keine Lösung, wie ich die Bänder "vorreinigen" kann, bevor ich sie in Zukunft in den Rekorder schmeiße?Markus hat geschrieben:Wenn man Videoband mit Reinigungsmittel behandelt, dann verändert man damit die Oberflächenbeschaffenheit des Bandes. Bisherige Versuche einer Bandreinigung waren jedenfalls nicht erfolgreich, da jedes mal die Gleiteigenschaften verloren gingen und gereinigte Bandabschnitte die rotierende Kopftrommel vollständig zum Stehen brachten.B.DeKid hat geschrieben:Es gibt , nebenbei Erwähnt , auch Reinigungs Lösungen für Film , ob es da was gibt womit man VHS Material reinigen kann weiss ich aber nicht .
Ist klar, dass man solche Versuche nicht mit Bändern und Recordern durchführt, die man noch weiterverwenden möchte. ;-)
Das denke ich auch. Die Tests dienten in erster Linie dazu, eine Art Hausmittel zu finden, mit dem jeder Heimanwender ein verschmutztes Videoband reinigen kann. Dem ist aber offensichtlich nicht so.MK hat geschrieben:...ich denke eher dass eventuell ein unpassendes Reinigungsmittel verwendet wurde...
Welches Reinigungsmittel wäre also gefahrlos benutzbar, um die Videokassetten "vorzureinigen" bevor ich sie das nächste Mal in den Rekorder lege? Isopropanol soll ich ja für die Videoköpfe benutzen, für die Videokassetten selbst wird das wohl nicht gut sein, oder doch?MK hat geschrieben:...ich denke eher dass eventuell ein unpassendes Reinigungsmittel verwendet wurde...
Amen. In der Tat habe ich schon sehr Angst davor, dass nachher aus meinem 6-Kopf-Videorekorder ein 5-Kopf-Rekorder wird, sprich, dass diese minikleinen Videoköpfe abreißen könnten, deshalb möchte ich nun nochmal genau fragen, wie ich vorgehen muss beim Reinigen. Wenn es nicht zuviele Umstände macht, wäre es sogar sehr sehr lieb, wenn jemand eine kurze Anleitung dazu schreiben könnte. (In welche Richtung darf nur gereinigt werden, mit wieviel Druck, was soll ich jetzt letztendlich benutzen zum reinigen (Ich hatte jetzt mal diese Lederstäbchen im Visier, oder doch das Kopierpapier?), soll außer dem Videokopf auch noch der Audio/Synchronkopf gereinigt werden, die Bandspulen, etc...)Electronicwerkstatt.de hat geschrieben: ...Zu beachten:
Die Kopftrommel gehört mit zu den empfindlichsten mechanischen Bauteilen im Videorecorder !
Die hochglanzpolierte Videokopfscheibe soll das Bandmaterial so wenig wie nur möglich beanspruchen ( Abrieb, aufrauhen des Bandmaterials ) soll aber gleichzeitig nicht adhesiv wirken . Wäre die Bandoberfläche nur Hochglanz poliert, würde sich das ebenfalls
(meistens ..) ultraglatte Videotape bei geringster Feuchtigskeitsbildung auf der Kopftrommel Oberfläche sofort an der Kopftrommel verkleben !"
Die Folgen wären fatal,
Durch die Wucht einer abrupten Blockade der schnell drehenden Kopftrommel, könnten die nur micrometer herausschauenden Ferrite Videoköpfe abreisen oder beschädigt werden (hochfeine Risse im amorphen Ferrite Material).
Zur Folge wäre eine schlechte Bildqualität da weniger Nutzleistung bei der
Wiedergabe im Videokopf induziert wird, sowie eine Beschädigung des Bandmaterials, welches in feine Streifen beschädigt, bzw. geritzt würde.
Aus diesem Problem heraus, ließ sich die Elektronik Industrie einen Trick einfallen.
Auf der Kopftrommeloberfläche wurden winzige in Drehrichtung, eingefräßte Vertiefungen aufgebracht, welche das Videoband auf einer Art Luftpolster (bedingt durch Luft- verwirbelungen bei der Rotation, sowie einpressen der Luft im Moment des Eintauchen in das Band) schweben lassen.
Reißt der Luftstrom bedingt durch Verschmutzung dieser Rillen ab, läuft das Band ohne Luftpolster auf der Trommel, diese verschmutzt sich umso schneller, eine Kettenreaktion erfolgt, und die Trommel wird heiß. Totalschaden.
Leider wiegt sich der Benutzer beim Stichwort automatische Video Kopf Reinigung in Sicherheit.
Es werden in der Tat nur die Videoköpfe gereinigt, nicht die Kopftrommel selbst.
(wenigstens ist uns kein Gerät auf dem Markt bekannt, welches eine komplette Videokopftrommel inc. Lower Drum Bandführungtsrille, reinigt)
Die Warnung, daß es der Kopftrommel nicht gut geht, und die Videoköpfe
(unter anderem) verschmutzt sind, Bildwiedergabe mit verschmutzter Kopfscheibe
kommt zwar, bedingt durch die automatische/halbautomatische Reinigung.
Fällt dieser Zustand dem Betrachter erst gar nicht auf, die Köpfe (nur) werden ja vom Gerät automatisch gereinigt.
(Fast so gut wie immer wird aber der Schmutz auf der Kopftrommel vom Cleaner sorgfältig auf die tlw. durch das Band bereits gereinigte Videoköpfe zurückverteilt )
(Eine Automatik ist nur so gut wie abschaltbar sie ist)
Unserer Meinung zum Thema automatische Kopftrommel Reinigung:
· Die automatische Kopfreinigung ist überflüssig
teilweise sogar kontraproduktiv und schädlich.
· Zum einen, weil einfache Reinigungsrollen, wenn sie verschmutzt sind, nicht automatisch in ihrer Flächenposition verschoben werden, vielmehr wird der angesammelte Schmutz immer wieder auf die Köpfe sowie einen kleinen Teil der Kopftrommel verteilt
· Der Benutzer keine Kontrolle darüber hat, ob eine Verschmutzung vorliegt oder nicht (dazu gehört eine einzige alte, bedingt durch schlechte Lagerung verklebte Kassette, wo sich das Bandmaterial löst)
· Effektiv ist eine Trockenreinigungskassette für die Videoköpfe besser sowie langfristig günstiger, und zudem mehrfach einsetzbar.
· ein Reinigungstape kann vom Anwender selbst ersetzt werden
Die Autocleaner Rolle, falls schlecht zugänglich nicht, und wenn, wann?
Erwähnenswert sei noch, daß das Videoband nicht nur glatt, sondern auch rauh sein sollte. Bedingt durch diese Eigenschaft, werden die Videoköpfe permanent durch die vom Bandhersteller gewollte Selbstreinigung gesäubert (natürlich nur bis zu einem gewissen Grad).
Ein zur Hand liegendes Reinigungsband, welches nur bei Bedarf gezielt
eingesetzt wird, überläßt dem Benutzer die Wahl, das Gerät zum Rundfunk und Fernsehtechniker Fachmann zur (korrekten Reinigung bitte, nicht nur das Reinigungsband einlegen, daß kann der Endkunde selbst!!)
zu bringen, wo sämtliche bandlaufrelevanten Teile gereinigt sowie bei Bedarf ersetzt werden.
Wird dies in regelmäßigen Abständen durchgeführt, bleiben sie vor plötzlichen unangenehmen Überraschungen verschont, und die doch so oft gestellte Frage:
Wie kann das sein, daß die Trommel fehlerhaft ist, können Sie ab jetzt selbst beantworten.
Achtung!
Die winzigen Videoköpfe werden aus kristallinen Material hergestellt.
Bei geringstem Druck in der Vertikalen brechen diese sofort ab!
Die Reinigung selbst sollte man so durchführen, wie es Ein Rudel Gurken beschreibt.
Papier und Watte haben in einem VCR nichts zu suchen! ...
Es gibt verschiedene Qualitäten von technisch bis Suprapur. Bewährt hat sich Isopropanol p.a. (= pro analysi = sehr reine Qualität, die für Analysen geeignet ist = 99,xxx % Reinheit). Zusätzlich bietet sich der Kauf eines Fläschchens mit integrierter Pipette im Schraubdeckel an, damit man nicht mit dem Reinigungshilfsmittel in die Vorratsflasche eintauchen muss (das Lösemittel würde dadurch zunehmend verschmutzt werden).DoBBy hat geschrieben:In der Apotheke verkaufen sie zwar Isopropanol, aber nicht 100%igen...
Eine solche Anleitung zu schreiben ist nicht so einfach, denn Worte können leicht missverständlich sein. Zu allererst trenne den Recorder vom Netz und schraube ihn auf, so dass Du mühelos an die Kopftrommel herankommst.DoBBy hat geschrieben:Es wäre auch sehr lieb, wenn mir jemand eine genaue Anleitung schreiben könnte, zum Thema wie ich den Videokopf reinigen soll.
Zunächst einmal wirklich vielen herzlichen Dank, Markus, für deine ausführliche Erklärung!!! Und auch an alle anderen, die mir hier immer nützliche Auskunft geben und gegeben haben!!!!Markus hat geschrieben: Der Fachmann bläst die Köpfe zum Schluss nochmal mit Druckluft ab, allerdings habe ich mir an dieser Stelle das Aussaugen angewöhnt. Das schien mir sinnvoller zu sein als den Rest gleichmäßig zu verteilen. ;-)
Falls ich etwas vergessen haben sollte, bitte um Ergänzung.
Ja, das geht auch mit einem Haushaltsstaubsauger. Man braucht halt eine passende Düse und das Gerät sollte vorzugsweise zur Klasse der Bodenstaubsauger gehören. Das lässt sich leichter handhaben als die Geräte anderer Bauarten. Ich habe dafür ein spezielles Vorsatzgerät mit verschiedenen kleinen Düsen, aber die Basis ist im Grunde auch ein handelsüblicher Bodenstaubsauger. Die höchste Saugleistung ist in meinem Fall übrigens nicht erforderlich (im Gegenteil: Der Sauger läuft auf kleinster Stufe).DoBBy hat geschrieben:Wegen dem Aussaugen. Da braucht man kein Spezialsauger oder sowas in der Art, richtig?
Ein Kontakt der Düse mit irgendwelchen Bauteilen des Recorders sollte generell vermieden werden, vor allem bei der Kopftrommel und den Köpfen selbst. Halte die Düse nah davor und drehe dann die Kopftrommel so (gegen den Uhrzeigersinn ist die natürliche Laufrichtung), dass alle Kopfspalte ein-zweimal durch den Ansaugbereich kommen.DoBBy hat geschrieben:Zur Vorgehensweise mit dem Staubsauger: Soll ich dann das Rohr einfach an den Videokopf ranhalten oder den Kopf direkt "absaugen". Mit Absaugen meine ich, Berührkontakt.
Das kannst Du natürlich tun. Eventuell ist noch sichtbarer Staub im Laufwerk, der bei dieser Gelegenheit entfernen werden kann.DoBBy hat geschrieben:Gilt es ausschließlich nur den Videokopf zureinigen, oder soll ich (wenn ich doch schon dabei bin) nicht auch noch andere Dinge reinigen, z.B. Bandspulen, oder der Audiokopf, etc?
Erkundige Dich doch mal, was so ein Cleanermate kostet. Das würde mich mal interessieren, auch wenn sich eine Anschaffung in meinem Fall vermutlich nicht lohnen wird. Dafür habe ich hier eindeutig zu wenige fremde (S)VHS(C)-Bänder, die eine solche Reinigung brauchen könnten.DoBBy hat geschrieben:Ich dachte jetzt da an diesen "Cleanermate". Nur hat mich dann dein (Markus) Beitrag etwas verwirrt, dass durch das Lösungsmittel das Band klebrig wurde und der Videokopf auch verklebt wurde.
Das Alter der Kassetten sagt eigentlich noch nichts darüber aus, inwieweit eine Reinigung des Bandes erforderlich ist. Das bislang älteste VHS-Band mit mir bekanntem Alter, das ich zur Digitalisierung da hatte, war 28 Jahre alt. Und es lief völlig problemlos.DoBBy hat geschrieben:(Denn ich habe hier durchaus auch Kassetten, die sind über 20 Jahre alt und ich glaube denen würde es nicht schaden, wenn sie mal gereinigt werden, bevor ich sie das nächste Mal anschaue...)
Ich habe gerade nochmal nachgesehen: Die Kopftrommel dreht sich mit der Richtung des Bandes, also gegen den Uhrzeigersinn.MK hat geschrieben:Da sich die Kopftrommel immer entgegen der Bandlaufrichtung dreht...
Quelle: Wikipedia > SchrägspuraufzeichnungWikipedia hat geschrieben:Ein Band läuft an einer Kopftrommel vorbei, diese ist schräg zum Band angeordnet und dreht sich in die selbe Richtung wie das Band.
Da ich verschmutzte Recorder immer gleich gereinigt habe, kann ich diesbezüglich leider nicht mit Erfahrungswerten dienen.DoBBy hat geschrieben:Jetzt ist der Videokopf wieder sauber, aber kann es sein, dass jetzt alle Kassetten, die ich, seit diese Verschmutzung aufgetaucht ist, versucht habe abzuspielen, jetzt auch verdreckt sind?
Überhaupt kein Problem! Ich bin genauso froh, anderen durch meine Erfahrungen zu helfen, wie selbst durch die Erfahrungen anderer geholfen zu werden. :-)DWUA hat geschrieben: Lobenswert ist die Tatsache, dass du deine Erfahrung hier allen
zu Verfügung gestellt hast !
Danke, DoBBy ;))
OK, das werde ich mal versuchen. Genügend Isopropanol (100ml) habe ich ja noch :-DMarkus hat geschrieben:Aber Du könntest es ja einfach mal ausprobieren und dann auch diese Erkenntnisse posten. Erfahrung im Videokopfreinigen hast Du ja nun, falls das dann erforderlich werden sollte... ;-)